Mutter in der Falle

Die Hauptheldin der Komödie Mutter in der Falle Sylvie (Petra Hřebíčková) hat einen guten Job in einer Werbeagentur, beruflichen Erfolg, schöne, vorbildliche Kinder und ihr Mann ist ein bekannter Maler. Auf den ersten Blick ein Glück. Aber... stimmt das auch?

Der Chef der Werbeagentur, Karel (Bob Klepl), hat Sylvia gerade einige unmögliche Aufgaben aufgebürdet, sie wurde von der Schule abberufen, um ein weiteres Vergehen ihres Sohnes aufzuklären, und Sylvias Ehemann Tomáš (Jaroslav Plesl) ist wie immer nicht zu erreichen, weil er seit ein paar Jahren nicht mehr malt. Und alle haben sich daran gewöhnt, dass Sylvie alles regelt, arrangiert und bezahlt. Plötzlich zerbricht etwas in Sylvia, die immer nur das Beste sehen wollte. Das ist genau der Moment, in dem man am liebsten alles hinter sich lassen würde.

 Ist es Zufall oder Schicksal, dass Sylvia von einem Taxi angehalten wird, das von Anna (Lenka Vlasáková) gefahren wird? Und wie es manchmal so ist, erzählen wir einer Fremden Dinge über uns, die wir uns schämen, unserer eigenen Mutter zu erzählen. Schließlich hat Sylvias Mutter Regina (Jana Švandová) immer eine kritische Bemerkung parat, vor allem wenn es um Tomáš geht. Ihrer Meinung nach ist er weder ein geeigneter Ehemann für Sylvia noch ein geeigneter Vater für Sylvias Kinder. Und als Schwiegersohn ist er... absolut unausstehlich. Sylvia lädt ihre Lebensprobleme bei Anna ab... und etwas Unerwartetes geschieht. Anna bietet ihr an, ihr für ein paar Tage ein Gästezimmer zu vermieten, damit Sylvie ihre Gedanken sortieren und eine Lösung finden kann.

Zwei Frauen, die sich völlig ungeplant kennengelernt haben, lernen sich gegenseitig und damit auch sich selbst kennen. Sie bekommen die Chance, ihr verpfuschtes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dazu kommt, dass Annas Bruder (Marek Němec) sehr sympathisch ist. Vielleicht ist das der Beginn einer großen Freundschaft...