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2057 Hranice (CZ/D) - Aš - Výhledy - Polná - Klest - Skalka u Cheb
Begeben Sie sich auf den Radweg 2057 und entdecken Sie die westlichste Ecke Tschechiens! Die Route verbindet Hranice mit Skalka bei Cheb und führt Sie durch vergessene Dörfer, zu historischen Denkmälern und durch die wunderschöne Natur der Region Aš. Grenzwanderwege, Goethefelsen und Schloss Seeberg erwarten Sie.
- Anspruchsvoll: Mittel
- Länge: 40 km (mit Umwegen bis 50 km)
- Routenoberfläche: Wagen asphaltierte Straßen (7%) Asphaltstraßen Klasse III (74%) und II.3. (9%)
- Transport: Wagenfahrten ohne Transport, Straßen III und II. mit wenig Verkehr
- Fokus: Cross-, Trekking- und Mountainbikes
Grenzübergang Hranice – Ebmath
Früher nur für Fußgänger und Radfahrer, passieren heute auch Autos die Straße. Die alte Straße, auf der unsere Radroute verläuft, ist für den Verkehr gesperrt und wird nur von Touristen und Radfahrern genutzt.
Im Wald rechts stand einst die Siedlung Finke (Pěnkava) mit neun Häusern und einer Stofffärberei, die gleich nach 1946 verschwand. An der Grenze gab es ein Zollamt und ein Gasthaus mit dem Namen „Zur Erholung“.
Limit
Sie ist die westlichste Stadt Tschechiens und liegt im Vorgebirge von Aš, wo Böhmen, Bayern und Sachsen aufeinandertreffen. Mit einer Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, und Radwegen, die sich entlang der historischen Grenzen schlängeln, ist es ein ideales Ziel für Radfahrer.
Lokale Routen führen Sie nicht nur über ehemalige Fabrikwege, sondern auch über innerhalb des Schengen-Raums geöffnete Grenzübergänge.
Geschichtsliebhaber werden sich für das RAF-Denkmal interessieren, das an den Abschuss eines britischen Bombers erinnert, oder für die alten Kirchen und die Stadtentwicklung.

Weiden
Das kleine Dorf (ehemals Friedersreuth) liegt auf einer Höhe von 628 m, nur 4 km südwestlich von Hranice und in geringer Entfernung von Faßmansreuth in Deutschland. Einst gab es hier über 160 Häuser und über 900 Einwohner.
Die ersten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1413, als das Dorf von der Familie Zedtwitz erworben wurde. Die Weiden erlebten eine industrielle Entwicklung, die preußische Besatzung und den Bau einer Schule (1893), die 1962 durch die Kaserne der Grenzwache ersetzt wurde. Nach der Vertreibung der Deutschen wurden die meisten Häuser abgerissen.
Heute findet man hier zwar nur noch ein paar Häuser, aber auch Überreste der Geschichte – ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und Militärgräben aus dem Jahr 1962.
Stein
Kamenná, ein Ortsteil der Gemeinde Krásná, liegt auf einer Höhe von 560 m, nicht weit von Aš entfernt. Einst hatte das Dorf über 600 Einwohner, heute sind es weniger als fünfzig.
Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1612, das Dorf gehörte der Familie Zedtwitz. Kamenná hatte eine eigene Schule, Musikkapelle und einen Bahnhof. Nach der Vertreibung der Deutschen kam es zur Entvölkerung und viele Häuser wurden abgerissen.
Heute finden Sie hier mehrere Teiche, die Hüttensiedlung Černý Luh mit einem beliebten Badeplatz und einen denkwürdigen Baum – den Štítarský-Ahorn. In der Nähe befindet sich das Schloss Větrov (jetzt geschlossen), das aus dem Buch und Film Die Windindianer bekannt ist.
Smrcina
Nur 3 km nördlich von Aš stand einst das Schloss Smrčina, die Sommerresidenz der Familie Zedtwitz. Es wurde 1690 erbaut, schrittweise umgebaut und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Industriellen Wilhelm Fischer gekauft.
Nach 1945 verfiel das Schloss und diente als Büro und Speisesaal für staatliche Güter. Im Jahr 1963 erfolgte der endgültige Abriss, heute findet man hier nur noch eine Silagegrube.
Schön
Schönes, westlichstes Dorf Tschechiens. Es bietet tolle Routen, darunter die Routen 2058 und 2059, und Anschlüsse an deutsche Radwege. Begeben Sie sich zum westlichsten Punkt der Tschechischen Republik oder entdecken Sie die Geschichte – die Überreste des Schlosses Větrov, das Gelände einer ehemaligen Brauerei oder originale Fachwerkhäuser.
Der Sportkomplex, die Inline-Strecke und der Trainingsbereich verleihen Ihrem Ausflug eine weitere Dimension. Entspannen Sie sich nach dem Radeln in den örtlichen Pubs und genießen Sie die Atmosphäre dieses malerischen Dorfes.
Asche
Aš, das Tor zu Smrčine, ist ein ideales Ziel für einen Radausflug. Steigen Sie auf den Háj-Hügel (758 m) mit einem 34 Meter hohen Aussichtsturm aus Stein und genießen Sie die Aussicht auf das tschechische und deutsche Grenzgebiet.
An die Geschichte der Stadt erinnern die Familie Zedtwitz, die hier 600 Jahre lang herrschte, die älteste Steinbrücke (1724) und Denkmäler – etwa für die amerikanische Armee oder den Textilindustriellen Geipel.
Dank der Radwege 2058 und 2060 ist Aš ein großartiger Start- und Zwischenstopp für die Erkundung Westböhmens!

Ausgebrannte Kirche
Nur 100 m vom Radweg entfernt befindet sich der Ort, an dem früher die monumentale evangelische Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit (1270) stand. Nach dem Brand im Jahr 1960 und der anschließenden Beseitigung der Ruine blieb nur eine Erinnerung bestehen – eine Statue des Reformators Martin Luther, die einzige in Böhmen.
In kurzer Entfernung werden Sie vom 48 m hohen Turm der St.-Nikolaus-Kirche angezogen – ein großartiges Wahrzeichen. Geschichtsliebhaber können das Museum mit einer einzigartigen Sammlung von über 26.500 halben Paar Handschuhen besuchen, die im Frühjahr 2024 in das tschechische Buch der Rekorde eingetragen wurde.
Feuchtgebiete
Die historischen Wurzeln der Sümpfe, die heute zu Aš gehören, reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück.
Das bedeutendste Denkmal ist die evangelische Kirche aus dem Jahr 1913 des berühmten Architekten Otto Bartning, dessen Bauwerke in Deutschland unter Denkmalschutz stehen. In der Nähe befindet sich die katholische Kirche St. Karl Borromäus (1912).
Himmel
Nebesa, eine kleine Siedlung auf einer Höhe von 685 m, ist ein idealer Zwischenstopp für Radfahrer, die zwischen Aša und Výhledy unterwegs sind. Die umliegenden Wälder bieten ein tolles Gelände und eine friedliche Atmosphäre zum Entspannen.
Zu den historischen Denkmälern zählen die Marienkapelle aus dem Jahr 1907 und ein Gasthof, der nicht nur tschechische, sondern auch deutsche Besucher anzieht. Im Jahr 1759 kam es hier zu einer Schlacht zwischen österreichischen und preußischen Truppen. Der berühmte Goethe reiste einst über die Postroute von Nebesa.
Auf Befehl
An dieser Stelle können Sie eine Pause einlegen und entscheiden – den Weg weitergehen oder einen kurzen Abstecher zur Quelle Bílé Halštrov machen? Dieser ruhige Ort, nur 2 km entfernt, ist einen Besuch wert. Es erwartet Sie eine angenehme Reise durch den Wald und die Belohnung ist die stille Quelle dieses Grenzflusses. Der perfekte Ort zum Entspannen und Fotografieren!

Ansichten
Der auf 687 m Höhe gelegene Aussichtspunkt macht seinem Namen alle Ehre – von hier aus eröffnen sich wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Das Dorf, dessen Geschichte bis ins Jahr 1395 zurückreicht, war einst Teil des Besitzes der Familie Šlik aus Cheb. Später, im Jahr 1629, ging das Dorf in den Besitz von Hazlov über. In der Nähe des Teiches sind noch Spuren einer mittelalterlichen Festung zu finden.
Steingarten
Skalka, ein Dorf am Fuße des Goethova vrch. Die größte Attraktion sind die Goethefelsen – geschützte Quarzformationen, die schon der berühmte Dichter J.W. Goethe bewunderte. Er selbst glaubte, der Ort sei von den Römern besiedelt worden, was zwar nicht stimmte, aber die Legende lockte die ersten Touristen an.

Hazlov
Das 1224 gegründete Dorf verfügt über eine historische Burg und eine einst bedeutende Textilindustrie.
Die Umgebung bietet wunderschöne Natur – den Hazlovský-Bach, eine Lagerstätte des Minerals Egeran und Wanderwege, die zu den Goethový-Skaly führen.
Landspitze
Das kleine Dorf Ostroh, das vor allem für die Burg Seeberg bekannt ist, ist ein tolles Ziel für Radfahrer, die durch die Region Eger fahren. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1349.
Die Route führt Sie vorbei an wunderschönen Landschaften und historischen Denkmälern. Schloss Seeberg, einst eine Wachburg, lockt heute mit einer Ausstellung über das Leben in vergangenen Jahrhunderten. Der perfekte Ort zum Entspannen, bevor Sie losziehen!
Karte der Filiale 2057ASteingarten bei Cheb
Hier endet der Radweg 2057 und führt weiter zur legendären Krušnohorská magistrála (CT 23), die den Böhmerwald mit dem Erzgebirge verbindet. In der Nähe befindet sich der Skalka-Staudamm. Folgt man der Route 23 Richtung Staudamm, kommt man an der Marienkapelle vorbei und es eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf die Wasseroberfläche.