2058 Krásňany (CZ/D) - Hranice - Trojmezí - Újezd - Aš

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Begeben Sie sich auf den Radweg 2058 und entdecken Sie die westlichste Ecke der Tschechischen Republik voller Geschichte und Naturschönheiten. Die Route führt Sie ins Dreiländereck, wo die Grenzen Tschechiens, Bayerns und Sachsens aufeinandertreffen. Sie passieren den ehemaligen Eisernen Vorhang und verlassene Dörfer, in denen einst das Leben pulsierte. Denkmäler, Grenzsteine und tolle Ausblicke erwarten Sie. Machen Sie sich bereit für eine einzigartige Reise auf den Spuren der Vergangenheit!

Limit

Die westlichste Stadt Tschechiens liegt im Ascher Vorgebirge, im Dreiländereck Böhmen, Bayern und Sachsen. Seine Geschichte reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück und die umliegenden Radwege folgen den historischen Grenzen, was es zu einem idealen Ziel für Radfahrer macht.

Lokale Wege führen Sie nicht nur über ehemalige Fabrikstraßen, sondern auch über Grenzübergänge, die durch das Schengener Abkommen zugänglich wurden.

Für Geschichtsliebhaber bietet die Stadt Sehenswürdigkeiten wie das RAF-Denkmal zum Gedenken an einen abgeschossenen britischen Bomber, alte Kirchen und originelle Stadtarchitektur.

Drei Grenzen

Nur 4,2 km von Hranice entfernt liegt Trojmezí, einst das Dorf Gottmansgrün, heute ein fast vergessener Ort am Ende des Aš-Ausläufers. Früher lebten hier knapp 1.000 Einwohner, heute sind es nur noch wenige Menschen und eine verlassene Kaserne. Dennoch finden sich hier noch immer Spuren der Geschichte – Kriegerdenkmäler erinnern an die Schlachten von 1866 und 1914–1918.

Unterwegs stößt man auf ein altes Fachwerkhaus Nr. 2, ein typisches Tromsejn-Gebäude, oder die Überreste des Gasthofs Ziegenrück, in dem einst Reisende Halt machten. Der perfekte Ort, um ihn mit dem Fahrrad zu erkunden!

Signal

Nur 5,5 Kilometer von Hranice entfernt stoßen Sie auf eine ehemalige Signalmauer, die einst Teil des Eisernen Vorhangs war. Das Grenzgebiet war ein schwer bewachtes Gebiet mit Drahtzäunen und Wachen, das eine Flucht in den Westen verhinderte. Ganze Dörfer verschwanden dadurch und die Landschaft blieb jahrzehntelang unzugänglich.

Heute passieren hier Radfahrer statt Patrouillen – entlang der ehemaligen Signalanlage entstand der Fernwanderweg Iron Curtain Trail (ICT), der die Grenze des ehemaligen Ostblocks nachbildet. Eine großartige Gelegenheit, ein Stück Naturgeschichte zu erkunden, das seit Jahren nicht von menschlichen Aktivitäten beeinflusst wurde!

Weiden

Bei Kilometer 8,7 Ihrer Route finden Sie eine Abzweigung zum Radweg 2057 und den Eingang zum Naturschutzgebiet Bystřina und Lužní potok. An der Kreuzung Nad Peklem überqueren Sie den Bach Lužní und stoßen auf ein Schild, das auf ein nationales Naturdenkmal hinweist.

In diesem Gebiet leben seltene Arten wie die Flussperlenmuschel und der Braune Skabiosenfalter. Wenn Sie Ihrer Reise durch die wunderschöne Natur und Ruhe der Feuchtgebiete etwas mehr Schönheit verleihen möchten, lohnt sich dieser Umweg!

Bezirk

Bei Kilometer 13,4 Ihrer Route lag einst das westlichste Dorf Tschechiens – Újezd (Mähring). Die ersten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1331, das Dorf verschwand jedoch nach der Umsiedlung und der Schaffung der Grenzzone. Heute findet man hier weder Häuser noch einen Bauernhof, sondern nur ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, versteckt im Tal des Bachs Újezdský.

Nicht weit davon entfernt befindet sich die Europabrücke, die 2008 auf den Fundamenten der alten Verbindung zwischen Újezd (Tschechien) und Rehau (Deutschland) errichtet wurde.

Unter der Firma

Bei Kilometer 14,2 passieren Sie den Ort, an dem früher das Dorf Dolina (Tiefenreuth) lag – es verschwand nach dem Krieg und heute ist nur noch der Name auf der Karte zu sehen. Während des Eisernen Vorhangs gab es neben einem Stacheldrahtzaun auch unterirdische Bunker mit Panzerscharten.

Wenn Sie links abbiegen, kommen Sie am historischen Aš-Wasserwerk aus dem Jahr 1903 vorbei und können weiter zum verlassenen Gebiet Újezd oder nach Štítary fahren. Etwas weiter entfernt an der Grenze finden Sie einen Grenzstein aus dem Jahr 1740.

Neue Häuser

Bei Kilometer 17,9 können Sie nach 1,5 Kilometern zum Grenzübergang Nové Domky – Rehau abbiegen, der am 1. Mai 2004 anlässlich des EU-Beitritts der Tschechischen Republik symbolisch eröffnet wurde. An der Grenze befindet sich das Réunion-Denkmal mit den Namen der damaligen Bürgermeister.

Wenn Sie dem Schild Richtung Süden folgen, stoßen Sie auf einen beschädigten Grenzstein und den Ort, wohin Edvard Beneš am 1. September 1915 ins Exil floh. Von der deutschen Seite aus ist Palouček leichter zu erkennen – überqueren Sie einfach die Grenze, biegen Sie links ab und schauen Sie sich zwischen den Bäumen den Teich beim Forsthaus an.

Asche

Früher stand hier die größte evangelische Kirche Böhmens, die 1960 niederbrannte und aus der Skyline der Stadt verschwand. Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 2004 wurde ein Grabstein aus dem Jahr 1740 freigelegt, der heute Teil der Gedenkstätte ist. Wenn Sie mehr über die Geschichte von Aš erfahren möchten, empfehlen wir einen Halt und einen kleinen Spaziergang über den Goetheplatz. Aš war ein Industriezentrum und ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Von hier aus fuhr 1951 der „Freiheitszug“ mit Passagieren über die Grenze nach Bayern.

Karte der Route

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