Treffen der Touristeninformationszentren unter der Schirmherrschaft der Euregio
28.11.2024
Touristeninformationszentren aus der Tschechischen Republik und Deutschland kamen bei einer von Euregio organisierten Veranstaltung zusammen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken, neue Beziehungen aufzubauen und gemeinsame Lösungen für eine effektivere Kommunikation zu suchen. Ziel dieses wichtigen Schrittes ist es, die Regionen beiderseits der Grenze besser zu vernetzen und ihre touristische Attraktivität zu steigern.
Raum zum Kennenlernen und Erfahrungsaustausch
Eines der Hauptziele des Treffens war es, neue Beziehungen zwischen den einzelnen Zentren aufzubauen und bestehende zu stärken. Das Umfeld ermöglichte offene Diskussionen und den Austausch bewährter Verfahren sowie die Suche nach Möglichkeiten, sich besser über aktuelle Ereignisse in benachbarten Regionen zu informieren.
Kleinprojektfonds als zentrale Agenda
Eines der meistdiskutierten Themen war die Nutzung des Small Projects Fund, der die Finanzierung grenzüberschreitender Aktivitäten ermöglicht. Die Teilnehmer konzentrierten sich darauf, Ideen zu entwickeln, die allen Beteiligten zugute kommen. Zu den Vorschlägen gehörten beispielsweise die Organisation gemeinsamer kultureller Veranstaltungen, eine bessere Kennzeichnung touristischer Routen zwischen den Regionen usw.
Präsentationen und Neuigkeiten aus den einzelnen Zentren
Jedes teilnehmende Informationszentrum hatte die Möglichkeit, seine Aktivitäten vorzustellen und seine Erfolge mitzuteilen. Eine Delegation unseres Informationszentrums bereitete eine Vorführung von Werbevideos für soziale Netzwerke vor, die aus dem Zuschussbudget der Stadt Aš unterstützt wurden. Im Anschluss an die Präsentation fand eine Diskussion über die geplanten Neuerungen und die bevorstehenden Herausforderungen statt.
Verbesserung der Radwege: Tschechische und deutsche Touristen verbinden
Das Thema Radtourismus hat große Aufmerksamkeit erfahren. Beide Parteien erkennen das Potenzial, das in der Vernetzung von Radwegen und der Schaffung eines attraktiven Angebots für begeisterte Radfahrer liegt. Zu den Vorschlägen gehörten eine Verbesserung der Wegmarkierungen, eine Erweiterung der Routen und die Erstellung gemeinsamer Karten, die Radfahrern die Fortbewegung zwischen der tschechischen und der deutschen Seite der Grenze erleichtern würden.
Fazit: Ein Schritt hin zu einer stärkeren Zusammenarbeit
Das von Euregio organisierte Treffen bestätigte, dass die Zusammenarbeit zwischen Touristeninformationszentren großes Potenzial hat. Durch die Zusammenarbeit können die Regionen ihren Besuchern vielfältigere und qualitativ hochwertigere Erlebnisse bieten – ein Ziel, das alle Beteiligten eint.
Ob sich aus konkreten Ideen erfolgreiche Projekte entwickeln lassen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Dieses Ereignis ist jedoch ein klarer Beweis dafür, dass gemeinsame Anstrengungen zu Ergebnissen führen können, die für beide Seiten der Grenze sinnvoll sind.